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GESUNDHEIT & LIFESTYLE

KULINARISCHES

LIVING IN STYLE MÜNCHEN

Herausgeber Stephanie von Pfuel

erschienen bei teNeues, € 49,90

zu beziehen unter:

www.teneues.com

Aus TOGAL wird LAGOT

o über 90 Jahre lang Kopfschmerztabletten produziert wurden,

entstehen nun exklusive Neubauten.

Auf dem ehemaligen Gelände der TO-

GAL-Werke in Alt-Bogenhausen wächst

das Projekt „LAGOT“: mehr als 50

Wohneinheiten, drei Stadtvillen, Büro-

und Einzelhandelsflächen sowie 100

Tiefgaragen-Plätze. Bauherr ist die Baye-

rische Hausbau, einTeil der Schörghuber-

Gruppe.

Das Ziel: eine Symbiose aus

moderner Architektur und dem Erhalt

denkmalgeschutzter Bausubstanz.

Die ehemalige Gastwirtschaft, das neobaro-

cke Geb ude aus dem 19. Jahrhundert bleibt

erhalten, ebenso der Georgi-Brunnen unter

Denkmalschutz. Malerisch umgeben ist das

rund 5.100m² große Grundstück vom schö-

nen B rgermeister-Garten und der prächtigen

Anlage des Bundesfinanzhofs. Aktuell befin-

detman sich inderAbbruchphase, Bagger be-

ginnen mit ersten Verbau-Arbeiten.

Ab 2016

soll man in„LAGOT“ residieren können.

eine Lieblingsecke im Her-

zogpark ist der Kufsteiner

Platz am Samstag. Das

Zentrum aller Aktivitäten

und Begegnungen. Das muss man

sich wie eine Theateraufführung vor-

stellen. Sehen und gesehen werden.

Die wahrscheinlich höchste Cayenne-

Dichte Deutschlands. Anspruchsvolle

Preise auf der einen Seite, aber auch

ein ganz normaler Supermarkt, wo man

nachmittags die Nachteulen trifft, die

gerade erst aufgestanden sind und sich

mit verschlafenem Gesicht f rsWochen-

ende eindecken. Und dann nat rlich den

einen oder anderen angeblich Super-

reichen, der so tut, als hätte er sich im

Supermarkt lediglich verirrt und m sse

nur schnell Hundefutter besorgen. Was

macht er dann an der Käsetheke?

Mein Hund Bruno, ußerlich betrachtet

ein brauner Labrador, aber in Wahrheit

eine Seele auf vier Pfoten, sieht nicht

mehr so gut. Deswegen schlendert er

mit mir am liebsten über die große Hun-

dewiese im Park, wo sich ihm kein Hin-

dernis in den Weg stellen kann und wo

alle Hunde ihre Frauchen und Herrchen

ausf hren. Beim Gassigehen gibt es drei

große Themen: Wie geht es meinem/

Ihrem Hund heute? Was macht seine

Verdauung, in was hat er sich gerade ge-

wälzt, was schmeckt ihm, beziehungs-

weise nicht? Zweites

Lieblingsthema: Was

ist mein Haus im

Herzogpark heute

wert? Drittes Lieb-

lingsthema:

Das

Haus im Herzogpark, das man fast ge-

kauft hat, aber dann leider doch nicht,

und was es heute wert wäre.

Klar, die Hundebesitzer sind eine ein-

geschworene Gemeinschaft, treffen

sich täglich zu immer gleichen Ritualen

(siehe oben), und daraus ergeben sich

auch Freundschaften. Die beste neue

Errungenschaft ist, dass es jetzt immer

mehr Cafés und Imbiss-Möglichkeiten

rund um die Mauerkircherstraße gibt,

auch Sonntags. Wir sind jetzt in puncto

Nahrungsaufnahme autark geworden!

Es wird viel gebaut im Herzogpark.

Kleine charmante Familienhäuser

verschwinden. Andererseits verbes-

sert sich das architektonische Niveau.

Gerade in letzter Zeit entstehen unge-

wöhnlich schöneVillen, auch luxuriöse

Appartementhäuser.

Ich bin quasi eine visuelle Häusersamm-

lerin, kann mich nicht sattsehen an Fas-

saden, gehe stundenlang spazieren und

schaue und schaue. Der Herzogpark

besitzt noch immer den verträumten

Charme vom „Zauberwald“, wie ihn einst

Thomas Mann nannte. Wer hier wohnt,

will stadtnah in fast ländlicher Idylle le-

ben. Alt-Bogenhausen thront königlich

ber der Stadt, ist aber geschäftiger und

näher am Leben.

Der Jetset, die Macher und Mächtigen

entscheiden sich gerne für das quirli-

ge Alt-Bogenhausen. Die Künstler, die

Superreichen, die goldenen Witwen,

sie bevorzugen den verschwiegenen

Herzogpark, der wie eine Oase vor

München liegt.

Ich habe fast 30 Jahre in Schwabing ge-

lebt, gearbeitet, gefeiert und mir nicht

vorstellen können, dass es woanders in

der Welt eine ähnli-

che Insel der Gl ck-

seligen geben könn-

te. Jetzt, nach zehn

Jahren Herzogpark,

bin ich angekommen,

f hle mich zuhause. Nachts rauschen die

mächtigen Bäume, man hört sogar ein

Käuzchen, tags ber ist es friedlich wie

auf dem Land. In siebeneinhalb Minuten

ist man mitten in der Stadt. Ich wollte

noch nie woanders leben als in M nchen.

Im Himmel kann es nicht schöner

sein als im Herzogpark zwischen Isar

und Auen.

Villa von

Gaddafi-Sohn

auf dem Markt

ine Villa imangesagtenBauhaus-

stil im begehrten Herzogpark –

zu vermieten über Duken & v.

Wangenheim. Das Ungewöhnliche an

der Immobilie: Der Eigentümer des

Hauses in absoluter Bestlage ist der

libysche Staat.

Die libysche Volksrepublik hatte die Villa

f r den beim NATO-Angriff ums Leben

gekommenen Gaddafi-Sohn Saif al Arab

noch im Baujahr 2008 erworben und mit

einbruchsicheren Fenstern und T ren,

Überwachungskameras und weiterer Si-

cherheitstechnik ausstatten lassen.

Doch der hierzulande eher ungeliebte

Sprössling bewohnte das Zehn-Zimmer-

Haus in Bogenhausen nie. Die klar struk-

turierte, moderne Außenwirkung des ca.

540 m² großen Objektes war ihm viel-

leicht zu sachlich.

Die Highlights: F nf Schlafzimmer mit

f nf Ensuite-Bädern, Wellnessbereich

mit Pool und ein Lift, der jedes Stock-

werk miteinander verbindet.

„Der libysche Staat wird die Immobilie

im Eigentum behalten“, so Detlev Frei-

herr v. Wangenheim, der das Haus jetzt

als exklusives Mietobjekt präsentiert.

BOGENHAUSEN NEWS

AKTUELLES, SZENE, KULTUR & GESCHICHTE

Die „Gaddafi-Villa“ im Herzogpark

ERSTAUSGABE

auablauf voll im Zeitplan: Schon

im kommenden Herbst ist die

Schlüsselübergabe beim Neubaupro-

jekt ISAR 125 in der Pienzenauerstra-

ße geplant.

„Bei den k nftigen Immobilienbesitzern

handelt es sich vor allem um die Unter-

nehmergeneration Deutschlands. Aus

ganz Deutschland lässt sich der erfolg-

reiche Mittelstand in M nchen nieder –

kein Wunder, in unserer Traumstadt und

bei der herausragenden Lage“, findet Mi-

riam Schnitzke, Verkaufsleiterin bei der

Duken & v. Wangenheim AG.

„Viele Menschen, deren Kinder aus dem

Haus sind, geben ihre großen H user

auf und wollen flexibler sein: Das Leben

genießen. Dazu gehört unbedingt nah

an der City zu wohnen, gute Einkaufs-

möglichkeiten, Restaurants und heraus-

ragende kulturelle Angebote“, ergänzt

Projektbetreuer Johann Graf zu Rantzau.

DieTrends sind ganz klar: offene K chen,

großzügige Schlafzimmer mit Ensuite-

Bädern – Raum, um den Blick ins un-

verbaubare Grüne genießen zu können.

„Das Interesse f r die Penthousewoh-

nungen war enorm. Generell schätzen es

unsere Kunden, dass sie auf das Interieur

und die ußerst hochwertige Ausstattung

mit exklusiven Bädern und Materialien in-

dividuellen Einfluss haben und auch ihre

Sonderw nsche ausgef hrt werden“,

so zu Rantzau weiter.

„Über 420 m²

Wohnfläche auf 2 Ebenen verteilt

misst die größte Wohnung für einen

erfolgreichen Geschäftsmann.“

Insgesamt entstehen im Herzogpark zehn

elegante Wohneinheiten

mit direktem Zugang zum

idyllischen Fußweg an der

Isar. Individuelle Wohn-

träume, bald Realität.

Alles nach Plan: ISAR 125

Bezugsfertig in 2015

uf unser aller Lieblingsweg –

der schönen Isar entlang – gibt

es eine Stelle, an derman sein RADL

tatsächlich SCHIEBEN MUSS.

Warum?! Auf der einen Seite des

Fuß- und Radweges unterhalb der

Tivolibr cke – auf Bogenhausener

Seite – geht es steil bergauf. Um mit

Schwung dort easy hochzukommen,

lässt man es auf der anderen Sei-

te so richtig laufen – und nutzt das

Tempo. Das allerdings hat bereits zu

vielen brenzligen und unangenehmen

Situationen gef hrt. Fussgänger, Kin-

der, Hunde und Radler sind schon

mehr oder weniger heftig aufeinan-

der getroffen.

Deshalb gibt es eine

Regelung: Wer den Weg STADTEIN-

WÄRTS in Richtung Friedensengel

benutzt, muss vom Rad absteigen.

„Wir machen auch, besonders nat r-

lich in der warmen Jahreszeit, wenn

viel los ist, Kontrollen. Das kostet bei

Nichtbeachtung 15 Euro Strafe“, erkl rt

Andreas Kneissl, Oberkommissar im

Bezirk Bogenhausen und f r den Ver-

kehrsbereich zuständig. Also: Morgens

schieben, abends mit Schwung nach

Hause. „Ansonsten ist der Herzogpark

– aus verkehrstechnischer Sicht – ein

Ort der Gl ckseligkeit“, meint Kneissl

schmunzelnd.

Rad ab!

Die erfolgreiche Unternehmer-

generation Deutschlands

zieht in ISAR 125 ein.

„Alt-Bogenhausen oder

Herzogpark! Das ist schon

fast eine Lebensphilosophie.“

Im Himmel kann es nicht schöner sein

Eine Hommage von Bunte-Chefredakteurin Patricia Riekel

Patricia Riekel

©Thomas Degen

Neubau-Projekt in der Pienzenauerstraße 125

...oder 15 Euro Strafe

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